Experimental Anaesthesiology Antkowiak Lab:Ballon

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Hintergrund:Aus zugangstechnischen Gründen ist für neurochirurgische Eingriffe an der hinteren Schädelgrube eine halbsitzende Lagerung des Patienten notwendig. In dieser Position ist der intrakranielle Druck reduziert und auch der Abfluss des zerebrospinalen Liquors begünstigt. Da durch diese Lagerung das Operationsfeld über der Herz-Höhe liegt, herrschen im venösen System negative Drücke. Dadurch kann beim Eröffnen von venösen Gefäßen Luft in die Blutbahn zum Herzen eindringen. Lebensbedrohliche Komplikationen wie Luftembolie können für den Patienten die Folge sein. Mithilfe von transösophagealer Echokardiographie kann Lufteintritt in das rechte Herz detektiert werden. In diesem Fall werden manuell beide Venae jugulares internae abgedrückt, um weiteren Lufteintritt zu verhindern. Dieses Manöver zeigt auch durch venösen Rückfluss dem Operateur, welche Gefäße verschlossen werden müssen. Zu starke manuelle Kompression kann aber zu einer Minderperfusion der Karotiden führen oder es können dadurch artheromatöse Plaques gelöst werden. Andererseits kann zu schwache Kompression ineffektiv sein.

Ziele:Bisher gibt es keine technische Lösung um die manuelle Jugularvenenkompression zu ersetzen. In der hier vorgeschlagenen Tiermodell soll ein intrajuguärer Ballon-Katheter als Alternative vorgeschlagen und auf Funktionaliät überprüft werden.